Verwandtenkredit

Ein Verwandtenkredit wird wie der Name schon sagt nicht durch eine Bank, sondern durch Verwandte gewährt. Am häufigsten treten in diesem Fall Eltern und Großeltern auf. Die Zinsen liegen hierbei sehr günstig, teilweise sind sie gar nicht vorhanden. Ein weiterer Pluspunkt ist die kurzfristige Verfügbarkeit sowie der gesamte unbürokratische Ablauf der Kreditaufnahme.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang nicht zu vergessen, dass es sich dennoch um einen Kredit handelt. Vor allem bei größeren Summen ist es extrem wichtig, dass diese schriftlich festgehalten werden. Dies vereinfacht den gesamten Ablauf und so können im Laufe der Zeit keine Streitigkeiten bezüglich der ursprünglichen Vereinbarung entstehen.

Die Rückzahlung läuft in den meisten Fällen sehr viel kulanter als bei einem Kredit der über eine Bank läuft. So können Raten kurzfristig geschoben oder auch gestundet werden. Wenn Sie in diesem Fall als Kreditgeber agieren sollten Sie bedenken, dass Sie aufgrund fehlender Sicherheiten bei ausbleibenden Zahlungen so gut wie keine Möglichkeit zur Zwangsvollstreckung haben um an die ausstehende Summe zu gelangen.

Zu Bedenken ist vor Abschluss von Krediten, was im Falle einer Zahlungsunfähigkeit geschieht. Hier wird nicht nur die finanzielle Situation beider Parteien strapaziert – schließlich kann auch der private Kreditgeber nur in den seltensten Fällen auf das Geld verzichten – sondern kann auch schnell das verwandtschaftliche Verhältnis durch die schwierige Situation stark strapaziert werden. Man sollte sich dieser Bedingungen vorab sehr klar bewusst sein bevor man einen Verwandtenkredit über eine größere Summe abschließt.

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